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Die vierrädrigen Elektro-Leichtfahrzeuge kommen

Die vierrädrigen Elektro-Leichtfahrzeuge kommen

In Europa gibt es seit einiger Zeit eine sogenannte Fahrzeugklasse L, welche die Bedingungen für leichte ein- und zweispurige Kraftfahrzeuge regelt. Interessanter Bestandteil dieser Gruppe sind dabei neuestens, kleine Elektro-Fahrzeuge, deren Einsatzgebiet sich vor allem im urbanen Raum erstreckt. So zählt auch der viel diskutierte und auf der IAA in München vorgestellte Microlino dazu.

So stellte z. B. Citroën im Jahr 2020 sein neues elektrisches Stadtmobil mit dem klingenden Namen ‚Ami‘ vor.

Jetzt folgt ein Jahr später Opel in Deutschland mit seiner Vorstellung des elektrischen Leichtfahrzeuges und nennt es einfach Opel Rocks E – der „E-Stein“!

Eine leichte Ähnlichkeit mit einem Stein ist ja nicht ganz von der Hand zu weisen. Mit seiner Länge von gerade einmal 2,41 Metern und einer Breite von 1,39 Metern ist der Rocks-e somit nichts anderes als die deutsche Version des Citroën Ami. Naja, Opel gehört ja auch zum PSA-Konzern. Das kompakte Elektroleichtfahrzeug ist mit einer 5,5-kWh-Batterie ausgestattet. Mit Hilfe von nur 9 PS kommt man laut Opel 75 Kilometer weit und lädt die Batterien an der hauseigenen Steckdose in ca. 4 Stunden wieder auf.

SUM, SUM und noch einmal SUM

Clean, clever und extra-cool – Opel nennt diese Klasse, das erste SUM. Der neue Opel Rocks-e steht für Sustainable Urban Mobility (nachhaltige städtische Mobilität). Der emissionsfreie, kompakte City-Stromer mit stylischem Design fährt nicht nur emissionsfrei, sondern bietet auch Platz für zwei Personen: So lautet der Slogan: „Schnapp dir deinen besten Freund oder deine beste Freundin und erkundet zusammen die Stadt!“

Der Rocks-e trägt sein neues Markengesicht mit LED-Scheinwerfern und ‑Blinkern. Das Design wird durch die an beiden Seiten identisch gestalteten Türen hervorgehoben. Die Beifahrertür schwingt wie gewohnt nach vorne, die Fahrertür jedoch gegenläufig nach hinten auf – Opel nennt das bei der Einführung: ‘stylish und zugleich clever’. 

Der genaue Preis für den Rocks E steht noch nicht fest, allerdings wird er sich in der Nähe des Preises für den Citroën Ami bewegen, der bei ca. 6.000 Euro beginnt. Der Preis für den Rocks E wird, wie üblich, davon abhängen, welche der drei Ausstattungs-Linien (Rocks-e, Rocks-e Klub und Rocks-e Techno) gewählt wird. Auch Sharing- und Leasing-Modelle werden wahrscheinlich in Zukunft angeboten werden. So ist z. B. in Paris der Ami ab 19,99 Euro monatlich zu haben. Damit wird er auch für Jugendliche mit geringem Taschengeld eine attraktive zum Fahrrad darstellen.

Interessant für Jugendliche auch deshalb, weil diese Fahrzeuge z. B. in Frankreich bereits ab 14 Jahren legal betrieben werden kann.

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